Wie lassen sich umfangreiche Daten, wissenschaftliche Fakten und komplexe Prozesse leicht verständlich und anschaulich in Buchform gestalten? Mit der erfolgreichen Trilogie non nobis: über die Zukunft des Bauens hat Werner Sobek eine weitsichtige und alarmierende Analyse des globalen Bauschaffens und seiner fatalen Folgen für die Umwelt verfasst, die auch grafisch für Aufsehen sorgte. Ihr plakatives Design in Pop-Art-Ästhetik präsentiert „trockenes Material“ wie Tabellen, Schaubilder, Fachbegriffe und Fußnoten in so ansprechender Form, dass die ersten zwei Bände der Reihe im Handumdrehen zu Bestsellern wurden.
Zusammen mit dem Grafiker Andreas Uebele diskutiert der Autor darüber, welche Rolle die Gestaltung bei diesem umfangreichen editorischen Projekt spielt und wie sie dabei helfen kann, neue Leserkreise außerhalb des Fachpublikums zu erschließen. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage: darf man hässlichen Fakten mit schöner Form begegnen? Moderiert wird das Gespräch von der Verlegerin der Trilogie Petra Kiedaisch.
Werner Sobek ist vielfach ausgezeichneter Architekt und Bauingenieur, Träger des Bundesverdienstkreuzes und gilt als einer der wichtigsten Vordenker unserer Zeit. Andreas Uebele ist ein bekannter Kommunikationsdesigner und Gründer des international erfolgreichen büro uebele in Stuttgart.
Datum: Freitag, 15.03.2024, 19:00 – 21:00
Referenten: Prof. Werner Sobek (non nobis-Stiftung, Stuttgart), Prof. Andreas Uebele (büro uebele, Stuttgart)
Moderation: Dr. Petra Kiedaisch (aed e.V.)
Veranstaltungsort: Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart
Eintritt: aed-Mitglieder und Studierende 12,00 € (ermäßigter Tarif), Nichtmitglieder 14,00 €